Wir haben uns zusammengeschlossen, um als Grüne Jugend im Kreis Plön für einen konsequenten Klimaschutz und eine gerechtere Gesellschaft einzustehen. Das tun wir auf der Straße gemeinsam mit Bündnissen und Bewegungen genauso wie in den Parlamenten mit der Partei Bündnis 90/Die Grünen, deren Jugendorganisation wir sind. Neben den Grünen Werten liegen uns besonders eine Verbesserung des ÖNPV im gesamten Kreis sowie die Bildungspolitik am Herzen. 

Wir sind flexibel, belastbar, kreativ, innovativ, begeisterungsfähig, teamfähig und.. äh.. kreativ! So konnten wir schon einige Inhalte für die Grünen Wahlprogramme zur Kommunalwahl durchsetzen. Außerdem sitzen vier unserer Mitglieder im Kreistag und drei Gemeindevertretungen. Weitere Informationen zu unseren Mandatsträgern findest du unter [https://gruenekreisploen.de/gruene-jugend/kontakt-1-1] 

Um unseren Verband auch öffentlich zu etablieren, neue Themen zu erschließen und Veränderung zu bewirken, brauchen wir neue Mitglieder aus dem gesamten Kreisgebiet. Wir treffen uns mehrmals im Monat. Wo unsere Treffen stattfinden, geben wir in unserer Telegramm-Gruppe und im Kalender auf unserer Website [https://gruenekreisploen.de/gruene-jugend/ueber-uns] bekannt. Dort werdet ihr ggf. auch über besondere Aktionen Dritter informiert. 

Wenn du also Bock darauf hast, dich an der Planung unserer Aktivitäten und Entwicklung unserer Positionen zu beteiligen, um vor Ort etwas zu bewegen, oder einfach interessiert an politischen Diskussionen und unter 28 Jahren alt bist, dann schreib uns einfach eine Nachricht oder komm direkt vorbei. Du musst auch kein Mitglied sein, sondern bist bei unseren Aktiventreffen und Aktionen immer herzlich willkommen. 

Euer Vorstand 

Marleen, Harry, Mark

Unsere Satzung

Am 6. Mai haben wir auf dem Preetzer Marktplatz einen Parking-Day veranstaltet. Unterstützt haben uns Nelly Waldeck, MdL, Solvei (Landesvorstand) und Kidical Mass Preetz. Ziel dieser Aktion war es zu zeigen, wie für Autos reservierte Flächen nachhaltiger genutzt werden können. 

Ideen gibt es viele: Von Grünflächen, über die Gestaltung eines Treffpunktes mit einfachen Parkbänken oder der Umwidmung zu Parkflächen für (Lasten-)Fahrräder. Letzteres wird bereits von der Verwaltung geprüft und ist dringend notwendig, um die Bürgersteige am Markt zumindest an sonnigen Markttagen vor Verstopfung zu bewahren. 

Es gilt jedoch auch darüber nachzudenken, wie wir unsere Städte grüner gestalten und Flächen wieder entsiegeln können. Mit dem Fortschreiten der Klimakrise werden sich unsere Städte besonders im Sommer mehr und mehr aufheizen und so besonders älteren Menschen das Leben schwer machen. Preetz befindet sich mit den auf dem Markt wachsenden Bäumen auf dem richtigen Weg, allerdings können diese allein das Stadtklima nicht ausreichend beeinflussen. Und in der Kirchenstraße vermisst man Grünes gänzlich. Symbolisch sollte auf diese Thematik der grüne Teppich beim Parking-Day aufmerksam machen. 

Eine weitere Frage, die wir uns stellen müssen, ist, wie wir uns selbst dazu einladen können, mehr Zeit in der Stadt zu verbringen, ob allein oder zusammen mit anderen. Neben einigen wenigen Bänken laden auf unserem Marktplatz nur Orte zum Verweilen ein, an denen wir uns gezwungen fühlen, etwas zu konsumieren, also Stühle und Tische, die von Bäckereien und Restaurants bereit gestellt werden. So genannte dritte Orte sind dagegen konsumfreie Orte, an denen Menschen einfach ihre Zeit verbringen, mit anderen in Austausch geraten oder auch etwas lernen können. Solche Orte können Sitzgruppen im Freien, aber auch öffentlich zugängliche Räume, zum Beispiel in Bibliotheken, sein. Dritte Ort stärken so nicht nur die städtische Gemeinschaft, sondern fördern indirekt letztendlich auch den lokalen Einzelhandel.

Zur Kommunalwahl veranstaltet die Grüne Jugend Plön

einen Parking-Day
am 06. Mai von 10 bis 13 Uhr
auf dem Preetzer Marktplatz vor der Volksbankfiniale

Mit der Aktion wollen wir ein Zeichen gegen Flächenversiegelung setzen und Möglichkeiten aufzeigen, wie Parkplätze umgestaltet werden könnten. Neben gemütlichen Sitzmöglichkeiten und einem Infostand wird es an diesem Tag auch die Möglichkeit geben, dass eigene Lastenrad auf den Parkplätzen abzustellen.

Außerdem wird die Landtagsabgeordnete Nelly Waldeck, mobilitätspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, auf dem Preetzer Marktplatz zu Besuch sein.

Harry Behrens, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Plön: "Wir laden alle Menschen, die den Preetzer Marktplatz besuchen, dazu ein, sich auf ein Stück Kuchen oder Kaffe zu uns zu setzen. Außerdem freuen wir uns, mit ihnen und der Landtagsabgeordneten Nelly Waldeck in einen Austausch über nachhaltiges Mobilitäts- und Städtedesign zu kommen."

Vier Fragen an die Kandidaten

Mit Blick auf die Bürgermeisterwahl in Preetz am 2. April interessiert uns, was die beiden Kandidaten Tim Brockmann (CDU) und Daniel Schlichting (SPD) zu Themen denken, die besonders der jungen Generation wichtig sind, wie Klimaschutz und Jugendbeteiligung. Hierzu haben wir beide Kandidaten gebeten, vier Fragen zu beantworten. 

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Wenn es darum geht, die vertraglich zugesicherten Klimaziele einzuhalten, ist eine effiziente und schnelle Verkehrswende unabdingbar. 18,2 Prozent des gesamten CO2-Äquivalents Deutschlands werden durch den Sektor Verkehr emittiert.

Das sind 148 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent! Bis 2030 soll der Ausstoß auf 85 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent reduziert werden. Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Dieser muss unbedingt auf allen politischen Ebenen zielstrebig beschritten werden. Essenziell ist es, möglichst viele Verbraucher dabei auf einen nachhaltigen Antrieb umzustellen. Dafür müssen möglichst viele Autofahrer auf den ÖPNV umsteigen. In Schleswig-Holstein ist das nun auf der Schiene gelungen. Durch die Bestellung von 55 Einheiten des Typs Akku Flirt werden dieselbetriebene Fahrzeuge des Typs Lint ersetzt. Neben den technischen Neuerungen wird der Fahrgastkomfort verbessert und dabei ebenfalls mehr Rücksicht auf bewegungseingeschränkte Fahrgäste genommen sowie Platz für Fahrräder und Kinderwägen geschaffen. 

Aus unserer Sicht ist der Einsatz von Akkuzügen ein erfolgreiches Beispiel für eine gelungene und inhaltlich sinnvolle Verkehrswende. Auf diese Weise können nicht elektrifizierte Strecken schnell und unkompliziert auf einen klimafreundlichen Energieverbraucher umgerüstet werden, gerade dann, wenn sich eine Elektrifizierung nicht lohnen würde. Daher freuen wir uns sehr über diese Anstrengung für einen zukunftsorientierten, inklusiven und nachhaltigen Ausbau unseres Verkehrssektors.