Menü
wir leben in einer Zeit großer Herausforderungen. Weil auf unserer Erde alles miteinander vernetzt ist, sind die Ursachen dafür zumeist komplex. Deshalb gibt es auch keine einfachen Antworten und kein Mensch alleine kann alles lösen. Nur gemeinsam und wenn wir uns gegenseitig wertschätzen und motivieren, können wir Lösungen für eine bessere Zukunft finden. Und daran wollen wir die nächsten 5 Jahre mit Ihrer Unterstützung arbeiten.
Dazu berücksichtigt unser Wahlprogramm für Schönkirchen ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte. Bei uns ist eben alles drin – unter diesem Motto wollen wir ambitioniert und realistisch die Herausforderungen für Schönkirchen anpacken.
Wirtschaft und Finanzen
Eine zukunftsfähige Wirtschaft muss ressourcenschonend und krisenfest aufgestellt werden und sich am Wohl der Menschen und der Natur orientieren.
Auch bei der Bereitstellung finanzieller Mittel für die Daseinsvorsorge wollen wir die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellen. Mit unseren Entscheidungen für den Neubau des Naturwissenschaften-Fachtraktes und die Modernisierung unserer Schulen investieren wir in Bildung und damit in die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder. Diesen Weg wollen wir fortsetzen, indem wir unserer Verantwortung für Investitionen in eine nachhaltige Daseinsvorsorge gerecht werden.
Das wollen wir in den nächsten 5 Jahren erreichen:
Wohnen, Bauen, Energie
Die Auswirkungen der Klimakrise sind mittlerweile weltweit präsent. Deshalb nehmen wir sie als zentrale Herausforderung unserer Zeit sehr ernst. Wir fühlen uns verpflichtet, gerade auf der lokalen Ebene unserer Gemeinde unseren Teil zum noch möglichen Gegensteuern beizutragen. So setzen wir uns das Ziel, Schönkirchen bis 2035 klimaneutral zu gestalten. Dazu wollen wir die Energiewende konsequent umsetzen und uns für eine nachhaltige Ortsentwicklung stark machen.
Wir wollen den Klimaaspekt auch ganz bewusst mit wirtschaftlichen Aspekten verknüpfen. Denn wenn wir Energie einsparen und zusätzlich effizient nutzen, sparen wir in jeder Jahresrechnung ganz konkret Geld ein. Und wenn wir in erneuerbare Energien investieren, müssen wir zwar zunächst Geld in die Hand nehmen. Aber das zahlt sich am Ende wieder aus, denn wir stellen sehr kostengünstig eigene und saubere Energie her. Damit findet die Wertschöpfung direkt bei uns vor Ort statt. Für die Umsetzung wollen wir unsere Gemeindewerke stärken und zum zentralen Erzeuger von Strom und Wärme aus erneuerbaren Quellen machen. Mit kommunalen Wärmenetzen wollen wir die Last vom Einzelnen nehmen und künftig mehr gemeinschaftlich denken und handeln.
Darüber hinaus wissen wir, dass bezahlbarer Wohnraum eine der zentralen sozialen Fragen unserer Zeit ist. Wohnraum in Schönkirchen, gerade im unteren Preissegment, ist kaum zu finden. Unser Ziel ist sicherzustellen, dass dauerhaft 200 Sozialwohnungen in unserer Gemeinde bestehen. Zusätzlich wollen wir in Zusammenarbeit mit Eigentümergemeinschaften und Wohnungsbaugesellschaften neue Wege gehen, um für Mieter*innen bezahlbare Energiekosten zu ermöglichen.
Das haben wir schon erreicht bzw. auf den Weg gebracht:
Das wollen wir in den nächsten 5 Jahren erreichen:
Verkehr
Die Verkehrswende ist in aller Munde, doch was ist das eigentlich? Und wie kann das ganz konkret bei uns in Schönkirchen aussehen?
Unter Verkehrswende oder Mobilitätswende versteht man kurz gesagt den Prozess, Verkehr und Mobilität auf umweltfreundliche Verkehrsträger (öffentlicher Verkehr, Fuß- und Fahrradverkehr, Elektromobilität) umzustellen. Es geht also nicht um eine reine Antriebswende, bei der Verbrenner durch Elektromotoren ersetzt werden. Dafür gibt es weder ausreichend Ressourcen, noch löst es die Probleme durch Flächenverbrauch und Versiegelung durch Verkehr. Vielmehr bringt zusätzlich eine Verlagerung auf andere Verkehrsträger viele Vorteile:
Die Mobilitätswende in Schönkirchen soll ein kommunaler Beitrag zum globalen Klimaschutz sein. Doch tragen wir dadurch nicht nur dazu bei, den Ausstoß klimaschädlicher Gase im Verkehrsbereich zu senken und Lärmemissionen zu verringern, sondern schaffen für alle Verkehrsteilnehmer sichere und unabhängige Formen der Mobilität. Ein Mobilitätswandel bietet die Chance auf mehr soziale Gerechtigkeit, da mit ihm emissionsarme, öffentliche Verkehrsmittel gestärkt werden und somit weniger Menschen auf ein eigenes Auto angewiesen sind. Ebenso werden Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und Teilhabe für alle in den engeren Fokus gerückt.
Das haben wir schon erreicht bzw. auf den Weg gebracht:
Das wollen wir in den nächsten 5 Jahren erreichen:
Kitas, Schule, Bildung
Kita
Die Kindertagesstätten sind als Orte der frühkindlichen Entwicklung und Bildung einer der Schwerpunkte unserer gemeindlichen Arbeit. Aufwendungen hier – in Personalstellen, angemessene Vergütung, zeit- und konzeptgemäße Innen- und Außenbereiche, Ausstattung, Extra-Projekte – sind immer eine Investition in die Zukunft. Dabei ist der Grundsatz, allen gemeindlichen Kitas die gleichen Voraussetzungen zukommen zu lassen und die Belange der Eltern über die Kita-Beiräte aufnehmen zu können.
Die Schönkirchener Tagesmütter/-väter bilden eine weitere wichtige Säule für die Erziehung, Pflege und Förderung der Kinder.
Das haben wir schon erreicht bzw. auf den Weg gebracht:
Das wollen wir in den nächsten 5 Jahren erreichen:
Schule
Unser Ziel in der Gemeindevertretung ist, die Grund- und Gemeinschaftsschule, das Förderzentrum und die Offene Ganztagsschule auf die bestmögliche Weise in ihrer Arbeit zu unterstützen. Das bedeutet, notwendige Räume und Infrastruktur (IT) zur Verfügung zu stellen und zusätzliches Personal wie Schulsozialarbeit zu finanzieren. Für zur Zeit rückläufige Schülerzahlen müssen die Gründe eruiert und bewertet und Maßnahmen ergriffen werden. Dabei geht es darum, das Profil der Grund- und Gemeinschaftsschule in einem gemeinsamen Prozess neu zu schärfen. Unser Ziel ist eine verstetigte Kommunikation zu den Themen Schulgebäude, Pausenflächen, Digitalisierung, sichere Schulwege - an einem Tisch auf Augenhöhe mit der Amtsverwaltung, Bürgermeister, Schulleitungen, Eltern-/Schülervertretern und der Gemeindevertretung bzw. dem zuständigen Ausschuss. Die Schulen mit den angrenzenden Sportflächen, der Bücherei, Kita und Jugendtreff sind das nicht-kommerzielle Herz und der Mittelpunkt der Gemeinde. Dies muss sich noch deutlicher in der Würdigung der hier täglich Lebenden und Arbeitenden niederschlagen, in Anträgen/Berichten/Nachfragen/Diskussionen im zuständigen Ausschuss, in der Mittelbereitstellung, in der Durchführung der Beschlüsse. Ausgaben im unteren zweistelligen Millionenbereich werden die Schulen bis 2025 auf ein neues Niveau bringen.
Das haben wir schon erreicht bzw. auf den Weg gebracht:
Das wollen wir in den nächsten 5 Jahren erreichen:
Bildung/Jugend/Sport
Kulturvereine und -institutionen wie die Gemeindebücherei, die VHS, der Kultur- und Landschaftspflegeverein und weitere Einrichtungen der Gemeinde, beglücken uns mit nicht-ökonomisierten Kunst- und Kulturveranstaltungen - von Vereinen vor Ort für die Menschen vor Ort. Die Arbeit des 2021 gegründeten Kinder- und Jugendbeirats rückt diese Interessen in den Mittelpunkt und bringt neue Sichtweisen ein, dieses Engagement wird weiterhin umfassend unterstützt werden. Die örtlichen Sportvereine bereichern unseren Alltag und leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Freizeitgestaltung für alle Generationen.
Das haben wir schon erreicht bzw. auf den Weg gebracht:
Das wollen wir in den nächsten 5 Jahren erreichen:
Grüne Gemeinde - Umwelt, Klima, Natur, biologische Vielfalt
Artenvielfalt, der Erhalt der naturnahen Grünflächen, Gewässer und Feuchtgebiete sowie der kleinen und großen Schutzgebiete sind für die Lebensqualität und ein gesundes Leben von großer Bedeutung – auch und gerade für uns Menschen.
Schönkirchen ist mit knapp 7000 Einwohnern kein kleines Dorf mehr. Ein großes und noch wachsendes Gewerbegebiet, Neubaugebiete und das Einkaufszentrum führen zu Flächenverdichtungen und viel Autoverkehr. Dies bedeutet gleichzeitig Verlust an Lebensqualität durch drastische Einschränkung der Biodiversität.
Deshalb ist es dringend geboten, die weitere Entwicklung unserer Gemeinde unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu gestalten. Nachhaltige Entwicklung bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden. Es gibt bereits diverse Initiativen in dieser Hinsicht, durch Aktionen der Schönkirchener Grund- und Gemeinschaftsschule etwa (z.B. mit der Insekten AG, der Blühwiese und dem von Schüler*innen gebauten Insektenhotel), durch die Gemeindebücherei (Aktionswoche Nachhaltigkeit, Kleidertauschbörse), durch den Kultur- und Landschaftspflegeverein mit dem Naturlehrpfad, aber auch durch das soziale Engagement u.a. der AWO.
Aber auch die politischen Gremien sind gefordert, wenn es darum geht, Schönkirchen als grüne und auch für nachfolgende Generationen lebenswerte Gemeinde zu gestalten. Hier sind neben klimafreundlicher Bebauung und einer Verkehrswende insbesondere Grünschneisen und kommunale Grünanlagen von Bedeutung, die dem Verlust der Artenvielfalt entgegenwirken können.
Eine intakte Natur ist unser aller Lebensgrundlage. Saubere Luft, fruchtbare Böden, gesunde Nahrungsmittel und Trinkwasser ermöglichen gutes Leben. Dafür braucht es funktionierende Ökosysteme. Doch die Art und Weise unseres bisherigen Wirtschaftens schadet der Natur und damit auch uns selbst. Das Artensterben gefährdet wie die Klimakrise unser Leben und das kommender Generationen. Wir wollen die Natur schützen und die biologische Vielfalt fördern.
Das haben wir bisher erreicht, bzw. auf den Weg gebracht:
Das wollen wir in den nächsten Jahren erreichen:
Zusammenleben in der Gemeinde - Ehrenamt, Teilhabe, Integration
Das Zusammenleben in unserer Gemeinde ist geprägt von einem vielfältigen Angebot von Vereinen und Verbänden, sei es im Sport, auf kulturellem Gebiet, im Umweltschutz, in der Kirche, in den Gilden, in der öffentlichen Fürsorge und der Wohlfahrtspflege oder in der Kommunalpolitik, nicht zu vergessen die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren. Jede/r Schönkirchener*in findet hier Möglichkeiten, ihren bzw. seinen Interessen, Fähigkeiten und Hobbys nachzugehen oder Hilfe und Unterstützung zu finden.
Dieses Angebot und diese Möglichkeiten zum Verbundensein mit anderen und zur Vernetzung sind nur möglich durch eine Vielzahl von Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Ohne diese ehrenamtlich Tätigen wäre ein positives Zusammenleben in Schönkirchen nicht denkbar. Viele sind schon seit langer Zeit aktiv, manchmal benötigen sie aber eine intensivere Unterstützung ihrer Tätigkeit durch die Verwaltung. Hier wünschen wir uns eine von der Gemeinde finanzierte Person („Ehrenamtsbüro“), die unterstützend und koordinierend tätig werden kann.
Wir stehen für eine weltoffene Gesellschaft, die allen Menschen Schutz bietet, die diesen benötigen. Dabei möchten wir den Blick auf alle Mitbürger*innen richten, die von Ausgrenzung betroffen sind. Nur eine Gesellschaft, die Teilhabe wirklich allen Menschen ermöglicht, schafft die Grundlage für einen sozialen Frieden. Barrierefreiheit sollte in allen Bereichen selbstverständlich werden, damit Menschen mit Behinderungen jedweder Art sich überall willkommen fühlen dürfen.
Die problematische wirtschaftliche und politische Lage hat auch viele Schönkirchener*innen in finanzielle Schwierigkeiten gebracht. Das Angebot einer Tafel vor Ort wäre diesen Menschen eine bedeutsame Hilfe, kann aber zur Zeit wegen des geringen Angebotes an Lebensmittelspenden nicht umgesetzt werden. Sobald sich dies ändert, sollte die Gründung einer Tafel in Schönkirchen in Angriff genommen werden.
Nach einer kurzen Phase der Beruhigung kommen jetzt wieder verstärkt Menschen zu uns, die vor Krieg, Hunger, Verfolgung und Folgen der Klimakatastrophe einen sicheren Platz für sich und ihre Familien suchen. Es ist dringend notwendig, in unserer Gemeinde eine zentrale Anlaufstelle einzurichten (wie es sie schon einmal in dem Büro des Flüchtlingsvereins gegeben hat), an die sich Migrant*innen bei Integration, Zugang zu Sprachkursen und Arbeit wenden können.
Das haben wir bisher erreicht, bzw. auf den Weg gebracht:
Das wollen wir in den nächsten Jahren erreichen:
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]