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Die Stadt Preetz hat einen großen Vorteil: Egal in welchem Stadtteil man wohnt – die Innenstadt liegt höchstens in drei Kilometern Entfernung. Das ist eine bequeme Radfahrentfernung.
Aber weniger bequem gestaltet sich der Weg dorthin, etwa von Westen aus. Am Hufenweg gibt es keine Radverkehrsführung an der Einmündung der Straße Hinter dem Kirchhof. Man darf dort die Fahrbahn benutzen, wird dann aber von manchen Autofahrern angehupt, beschimpft, mit geringem Abstand überholt oder anderweitig bedrängt.
Wer von der Innenstadt nach Norden wegkommen will, weiß nicht, an welcher Seite der Klosterstraße geradelt werden soll. Auch viele Autofahrer, die vom Krankenhaus herunter auf die Klosterstraße fahren, scheinen nicht zu wissen, dass sie dort auch mit Radverkehr von rechts zu rechnen haben.
Für den Weg aus der Innenstadt nach Osten gibt es an der unteren Wakendorfer Straße einen so genannten Schutzstreifen für den Radverkehr. Nur bietet der keinen Schutz, weil er vom Kraftfahrzeugverkehr oft überfahren wird.
Lässt es sich denn wenigstens gut in den Preetzer Süden radeln? Weit gefehlt. Auf der nördlichen Kührener Straße geht es an parkenden Autos vorbei, bei denen man nicht weiß, welche Fahrertür sich womöglich plötzlich öffnet und wer unvermittelt zwischen den Autos hervorkommt. Zudem werden Radfahrende oft von Autofahrenden in überhöhter Geschwindigkeit mit geringem Abstand überholt.
Wer in Preetz oft mit einem Fahrrad unterwegs ist, kennt diese Gefahrenstellen und fährt entsprechend vorsichtig. Aber soll Radfahren nicht auch entspannt stattfinden dürfen und einfach Spaß machen? Und ist es nicht das politische Ziel, mehr Radverkehr und weniger Autoverkehr zu haben? Dafür müssen die oben genannten Schwachstellen in der Radverkehrsführung entschärft werden. Und dafür muss auch der Busverkehr optimiert werden, insbesondere für die Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß und im Radfahren sind.
Die Erwartung von uns Grünen an die Erstellung eines Mobilitätskonzepts ist, dass darin für die genannten Probleme Lösungsvorschläge präsentiert werden oder dass darin zumindest steht, wie wir zeitnah zu Lösungen kommen.
Henning von Schöning
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