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Herzlich Willkommen bei den GRÜNEN in Heikendorf

Überfordert das Neubaugebiet „Krischansbarg“ Heikendorf?

In der Öffentlichkeit könnte der Eindruck entstanden sein, dass bei der Entwicklung des Baugebiets „Krischansbarg“ schon vieles in trockenen Tüchern sei, doch gibt es hierzu bislang in den gemeindlichen Gremien tatsächlich noch keinerlei Beschlüsse!

Um Heikendorf für die Zukunft besser aufzustellen, hat die Heikendorfer GRÜNEN-Fraktion schon in der Vergangenheit Grundsatz-Anträge gestellt, die mehrheitlich angenommen wurden und die auf die Berücksichtigung der Klimaschutzziele in der Bauleitplanung abzielen. Zusätzlich wurde noch eine umweltfreundliche Energieversorgung und somit ein Verzicht auf fossile Brennstoffe beschlossen.

Darüber hinaus haben die Grünen konkrete Vorschläge unterbreitet wie das Neubaugebiet „Krischansbarg“ in unterschiedlichen Phasen entwickelt werden könnte, in denen u.a. auf Klimaschutzziele, Nachhaltigkeit, Sozialen Wohnraum, Grünzonen, Lärmschutz und dezentrale Entwässerung Wert gelegt wurde.

Die auf der Bürgerversammlung vorgestellte Planung

  • ignoriert die genannten Grundsatzbeschlüsse der Gemeindevertretung in Teilen
  • weist lediglich 20% der geplanten 650 Wohneinheiten als geförderte/bezahlbare Wohnungen aus
  • zeigt keine Lösungswege, um einer Überlastung unserer Infrastruktur entgegenzuwirken.

Da der Bürgermeister und einige Fraktionen die vorgestellten Planungen des Vorhabenträgers offenbar unwidersprochen hinnehmen, stellt sich die Frage, welchen Wert Gremienbeschlüsse haben, wenn sie allenfalls bedingt in die Planungen einfließen?

Die Heikendorfer Grünen fordern u.a.:

  • Einhaltung der zu dem Vorhaben bereits gefassten Grundsatzbeschlüsse.
  • Reduzierung des Bauvolumens auf ein für unseren Ort verträgliches Maß Mindestens 40 % förderfähige Wohnungen nach den Förderrichtlinien I und II
  • Mehr Grün innerhalb des neuen Quartiers bei gleichzeitiger Befürwortung von mehr Geschosswohnungsbau für bezahlbares Wohnen

Sicherlich ist Heikendorf schon heute kein „Dorf“ mehr im herkömmlichen Sinne, aber auf dem Weg zur „Stadt“ braucht es Fingerspitzengefühl. Um Heikendorf auch im Hinblick auf den Klimawandel nachhaltig aufzustellen, bedarf es einer behutsamen Entwicklung, um Infrastruktur wie Kindergärten, Schulen, Sportvereine, Einkaufsmöglichkeiten, Verkehr und Verwaltung mitzudenken, da diese z. T. schon jetzt am Limit sind. Weiterhin stellen auch die Folgen der Klimakrise und Flüchtlingsunterbringung hohe Anforderungen an Gemeinde und Bürger*innen sowie an unseren kommunalen Haushalt.

Die Weichen zur Klimaneutralität, Verkehrswende, nachhaltigen Energieversorgung, Schutz der Umwelt richtig zu stellen, muss bei der Entwicklung eines Neubaugebietes  oberste Priorität sein. Die vom Vorhabenträger abgedachten 650 Wohneinheiten neu – dies entspricht der bisherigen Größe von Neuheikendorf! -  bedeuten auf kleiner Fläche ca.1500 Menschen mit mindestens 800 Autos  mehr und erfordern zudem zahlreiche Erweiterungen der vorhandenen Infrastruktur. Das ist nicht unsere Vorstellung von einer verantwortbaren Entwicklung für ein Neubaugebiet.



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