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Sachverhalt:
Unabhängig von den bekannten Folgen der Nutzung fossilen Gases auf den Klimawandel muß nun der jahrzehntelangen Abhängigkeit von russischem Gas begegnet werden und zwar durch einen schnellen flächendeckenden Umstieg auf Erneuerbare (u. a. Wind und Sonne), wie er jetzt mit dem Aufbau einer Photovoltaik(PV)-Freiflächenanlage für Sonnenstrom vorgeschlagen wird.
Begründung:
Mit dem Aufbau einer PV-Freiflächenanlage (Solarpark) könnte auch in unserer Gemeinde der Weg aus der Abhängigkeit von fossilem Gas eingeleitet werden. Dieser Weg ist nach Lage der Dinge alternativlos, zumal Sonne und Wind generell kostenlos und unbegrenzt zur Verfügung stehen, umweltfreundlich sind, kostendämpfend wirken und sich vor allem nicht als Droh- und Erpressungskulisse eignen. Für die Gewährleistung einer zukunftsfähigen, klimafreundlichen und vor allem langfristig sicheren Versorgung aus eigener Kraft benötigen wir Sonnenstrom (und Windenergie) in größerem Umfang. Dieser lässt sich in nennenswerten Größenordnungen vor allem über sog. PV-Freiflächenanlagen/Solarparks erzeugen, die in Abhängigkeit von der zur Verfügung stehenden Grundfläche in der Lage sind, eine namhafte Anzahl Heikendorfer Haushalte zu versorgen. Flächen in einer notwendigen Größenordnung mehrerer ha stünden in Heikendorf beispielsweise grundsätzlich am Haffkamper Weg oder z. B. auch an der neuen B 502 zur Verfügung. Statt durch einen externen Investor stellt sich dabei auch die Frage, ob nicht die Gemeindewerke selbst ein solches Projekt planen und realisieren und sich so auch neue Einnahmequellen erschließen könnten. Aus Akzeptanzgründen ist es sinnvoll, dass Gemeinde und/oder Bürger*innen von solchen Projekten ebenfalls finanziell profitieren. Von Solarparks gehen so gut wie keine Beeinträchtigungen wie z. B. Lärmimmissionen aus. Damit auf dem Grund eines Solarparks aber nicht Artenschutz und Diversität auf der Strecke bleiben und insofern dann doch Anlass zur Kritik bieten, empfiehlt sich mit Verweis auf folgenden Link auch insofern eine sorgfältige Planung:
Beschlussvorschlag:
Die Gemeindevertretung beauftragt den Bürgermeister mit der baldigen umfassenden Prüfung der Rahmenbedingungen zur Realisierung einer PV-Freiflächenanlage (Solarpark) in Heikendorf sowie um einen Bericht über die Ergebnisse dieser Ermittlungen im Bau- und Umweltausschuss.
Beschluss der Gemeindevertretung vom 30.3.2022
→ Antrag angenommen
Das Ergebnisse der Prüfung finden Sie hier (Pdf-Datei; ca. 2 MB).
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